Network and Dine

„Wer der Sache Genüge geleistet hat, der hat in vollem Maße gut geredet.“
(Marcus Fabius Quintilianus)

Die Sache, die war beim ersten „Network and Dine“ ein geselliges Zusammenkommen, eine Beratung über die Zukunft des Vereins sowie der Wünsche seiner Mitglieder. Doch es war nicht nur das gute Reden, mithilfe dessen am Abend des 17. März 2022 im Japengo der Sache Genüge geleistet wurde. Es war auch das Zusammenkommen vieler interessierter und interessanter Rhetorikbegeisterter, die tadellose Organisation, das überaus schmackhafte Essen und die zahlreichen sowie tiefgehenden Beiträge. Doch eins nach dem anderen.

Das erste Event dieser Art begann mit einem Sektempfang zur Begrüßung der 30 geladenen Mitglieder.

Offiziell eröffnet wurde der Abend dann von Prof. Dr. Olaf Kramer (1. Vorsitzender) mit einer Rede zur Aktualität und Relevanz der Rhetorik im Besonderen vor dem Hintergrund der angespannten geopolitischen Situation.

Danach bewies Jutta Beck M.A., die Geschäftsführerin des Rhetorikforums, proxemisches sowie gesellschaftliches Geschick, indem sie die bis dahin etwas starre Konstellation der Gäste durch ein auf die vier Ecken des Raumes aufgeteiltes Kennenlernen und Vernetzen aufbrach. Nach der örtlich unterstützten Beantwortung dreier Fragen zum Kennenlernen wurde ein weiterer Höhepunkt des Abends eröffnet: Das Buffet.

Die Auswahl mehrerer Vor- sowie Hauptspeisen ließ kulinarisch nichts zu wünschen übrig und wurde durch das Angebot ausgewählter Getränke ergänzt. Während also für das leibliche Wohl bestens gesorgt war, wurde auch das jeder RhetorikerIn eigene Verlangen nach kognitiver Betätigung befriedigt. Denn gemeinsam mit dem Buffet wurde von den Veranstaltern auch die Bitte serviert, sich an jedem Tisch mit der Zukunft des Vereins und den eigenen Wünschen und Ideen dazu zu beschäftigen und sie für die spätere Vorstellung zu notieren.

Als intellektuelles Intermezzo zwischen Hauptspeise und Nachtisch moderierte Dr. Frank Dürr (2. Vorsitzender) die Vorstellung dieser gemeinsam gesammelten Ideen und Wünsche. Dadurch entstand ein fruchtbarer und umfassender Austausch von Ideen und Vorschlägen zur Verstärkung des Netzwerkgedankens. Besonders einig war man sich in dem Wunsch nach Formaten für fachlichen Austausch, Begegnungsmöglichkeiten für geselliges Beisammensein sowie einer Plattform für berufliche Vernetzung. Eine Sichtung und weitere Verfolgung dieser Ideen und Wünsche wurde vom Vorstand angekündigt und versprochen, während jede helfende Hand dabei selbstverständlich willkommen geheißen wird.

Die ausgiebige und konstruktive Diskussion schien in jedem Fall zur Zufriedenheit des Vorstandes verlaufen zu sein, denn zum Abschluss derselben wurde das Nachtisch-Buffet zur allgemeinen Verfügung freigegeben.
Das gemeinsame Schlusswort von Bastian Böttcher (Schatzmeister), Jutta Beck und Frank Dürr bezeichnete das Ende des offiziellen Teils des Abends und den Übergang zu einem gemütlichen und geselligen Beisammensein. Die Plätze wurden gewechselt, Gespräche wurden geführt und Verbindungen sowie Freundschaften aufgefrischt und neu geknüpft.

So endete mit dem Glockenschlag zu Mitternacht das erste, doch hoffentlich nicht letzte, „Network and Dine“ des Rhetorikforums und hinterließ nicht nur gesättigte, glückliche und neuerlich vernetzte Mitglieder, sowie einen Topf voller Ideen und Gestaltungsvorschläge, sondern auch die Gewissheit, dass hier bereits ein starkes Netzwerk an engagierten und interessierten RhetorikerInnen besteht, auf das man jederzeit zurückgreifen kann.

Text: Peter Greza M.A.        Fotos: Dr. Stefan Diaz