Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“

Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“ der Schader Stiftung

Gerne möchten wir Sie einladen, an einem innovativen Projekt teilzunehmen:
Journalistinnen, Journalisten, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen suchen in gemeinsamen Arbeitsgruppen nach Antworten auf die aktuellen Herausforderungen des Journalismus. Übergreifende Themen sind die Glaubwürdigkeit der Medien, Kritik am Mainstream, journalistische Haltung und Transparenz.

Diese werden anhand konkreter Fragen wie der Berichterstattung über Flüchtlinge, dialogischer Formen im Internet, subjektiver Kommunikationsstile und der Ansprache von (jungen) Nicht-Lesern diskutiert. Ein Schwerpunkt sind neue Formen der Subjektivität als Ausdruck eines veränderten Verhältnisses zwischen Journalismus und Publikum.

Wir wollen in Workshops konkrete Konzepte für die Praxis und Fragen an die Forschung erarbeiten. Neu an dem Konzept ist die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Eine Podiumsdiskussion und ein Kamingespräch mit Armin Wolf, ORF, runden das Programm ab.

Geladen sind wichtige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis – aber auch junge, kreative Köpfe. Für Impulsreferate haben unter anderem Journalistinnen und Journalisten von Rundfunkanstalten (rbb, SWR, ORF) sowie Print- und Onlinemedien (Süddeutsche Zeitung, die tageszeitung, Sächsische Zeitung) und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (Freie Universität Berlin, Universitäten Mainz und Tübingen) zugesagt.

Veranstalter der Tagung sind die Schader-Stiftung und die Professur für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Das Programm zur Tagung ist im Downloadbereich abrufbar. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Zusage.

Übernachtungsmöglichkeit: H+ Hotel in Darmstadt zum Preis von 79 Euro einschließlich Frühstücksbuffet. Der Tagungsort Schader-Stiftung ist zu Fuß erreichbar. Die Zimmer können zu dem genannten Preis unter dem Stichwort LPR Hessen bis zum 3. November 2017 abgerufen werden (begrenztes Kontingent).

Auszug aus dem Programm:

Freitag, 24. November, 16-18 Uhr

Die Vielfalt der Perspektiven. Objektivität neu denken

Impulse:

Barbara Junge, taz, die tageszeitung, Berlin

Prof. Dr. Olaf Kramer, Universität Tübingen

Moderation: Ulrike Pfeil, Schwäbisches Tagblatt, Tübingen

 

Kostenlos anmelden unter https://www.schader-stiftung.de/veranstaltungen/aktuell/artikel/journalismus-auf-augenhoehe-das-publikum-die-glaubwuerdigkeit-und-die-neuen-kommunikationsstile/

Nachlese Bundestagswahl 2017: Debattenkultur oder Propaganda? (VRdS Regionalkonferenz Baden-Württemberg)

Die VRdS Regionalgruppe Baden-Württemberg lädt am 4. November 2017 zu ihrer diesjährigen Regionalkonferenz zum Thema „Debattenkultur oder Propaganda“ nach Stuttgart ein. Die Präsidentin des VRdS, Jacqueline Schäfer, wird die Konferenz mit einem Vortrag zum Thema „Debattenkultur“ eröffnen und dabei beleuchten, inwieweit der Bundestagswahlkampf 2017 von sachlichen, argumentativ starken und unterscheidbaren Debatten geprägt war – oder nicht. Unter einem ganz anderen Aspekt betrachtet Professor Dietmar Till vom Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen die momentane politische Diskussion: Er geht in seinem Beitrag der Frage nach, welche Rolle Propaganda in der politischen Diskussion spielt, welche Grundvoraussetzungen Propaganda erst möglich machen und wie sich propagandistische Elemente im Verlauf der Zeit entwickelt und verändert haben. Nach beiden Vorträgen gibt es die Möglichkeit zum Meinungsaustausch, zum Nachfragen und zur Diskussion. Zu dieser in Zeiten von Populismusvorwürfen, „fake news“ und verbreiteter Medienkritik hochaktuellen Veranstaltung laden wir die Mitglieder des VRdS herzlich ein. Interessierte Gäste sind ebenso willkommen wie Studenten des Rhetorikseminars in Tübingen, der Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim sowie Mitglieder des Berufsverbandes der Sprecherzieher Baden-Württemberg und der Deutschen Gesellschaft für Sprecherziehung und Sprachwissenschaft. Die Konferenz will durch diese Öffnung einen Beitrag zur engeren Verzahnung zwischen Theorie und Praxis leisten und auch angehenden Redenschreibern und Kommunikatoren einen Mehrwert bieten.

Für die Mitglieder des VRdS besteht außerdem die Möglichkeit, nach einer Mittagspause ab 14.00 mit der Präsidentin des VRdS und den Regionalgruppenleitern Baden-Württemberg bei einem zwanglosen Beisammensein Anregungen, Wünsche oder Kritik intern zu diskutieren.
Mitglieder aus anderen Regionalgruppen sind herzlich willkommen.

Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung per E-Mail bis zum 30.10.2017 an johann.scheidner@vrds.de oder gerd.heimisch@vrds.de
Wir würden uns freuen, Sie am 4. November in Stuttgart begrüßen zu können.

Mitgliedervollversammlung

Wir laden unsere Mitglieder zur jährlichen Vollversammlung ein!

In diesem Jahr stehen Neuwahlen an.

Tagung „Sprechkultur“

Öffentliche Tagung zur Mündlichkeit in den Medien, der Rhetorik und Sprechkunst an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS)
28.–30. September 2017

Sprechkultur ist der zentrale Begriff der Fachtagung in Stuttgart. Wir kommunizieren in verschiedenen Situationen miteinander und überall sind wir eingebunden in ganz spezifische Sprechkulturen, im Unternehmen, in der Politik oder auch im Freundeskreis. Zudem ist die Art und Weise, wie wir miteinander sprechen, immer auch kulturell geprägt. Schließlich geht es auch um das Sprechen in der Kunst, das gestaltend in unsere Kultur hineinwirkt.

Die Fachtagung Sprechkultur umfasst wissenschaftliche Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops zu Sprechkompetenz und Kommunikationsverhalten im rhetorischen, künstlerischen und medialen Kontext und bietet aktuelle Impulse und Austauschmöglichkeiten
– für Kulturschaffende, Sprechwissenschaftlerinnen und Sprechwissenschaftler, Sprecherzieherinnen und Sprecherzieher, Studierende und alle, die sich für mündliche Kommunikation interessieren.

Organisiert wird die Tagung vom Institut für Sprechkunst und Kommunikationspädagogik an der HMDK Stuttgart in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS).

Wir laden Sie herzlich zu unserer Fachtagung nach Stuttgart ein!

Anmeldung und Preise:

https://www.hmdk-stuttgart.de/veranstaltungen/tagung-sprechkultur/teilnahme/anmeldung-und-preise/

Querfeldein mit Sandro Mattioli [Kooperation]

Die 34. Veranstaltung von Querfeldein, zu Gast ist der freie Journalist, Autor und Tübinger Rhetorik-Alumnus Sandro Mattioli.

Montag, den 17. Juli um 20:00
Kostenfreie Karten gibt es ab Donnerstag, den 13.07.2017, 20:00 im Ribingurumu am Tresen und wie immer an der Abendkasse.

„Mafia? Nein Danke!“
Sandro Mattioli ist Vorsitzender des gleichnamigen Berliner Vereins, der sich für die Aufklärung und Bekämpfung von organisierter Kriminalität, im Besonderen der italienischen Mafia, einsetzt. Er arbeitet als freier Journalist und Autor zu den Themen „Mafia, Migration, Müll und Kaffee“. Der Deutsch-Italiener publiziert in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen wie Stern, Geo und die Süddeutsche und kooperiert für Projekte auch mit dem Bayerischen Rundfunk und arte. Dass organisierte Kriminalität und die italienische Mafia auch in Deutschland Thema sind, zeigen seine Recherchen und Artikel. 2011 wurde sein Buch „Die Müll-Mafia. Das kriminelle Netzwerk in Europa“ veröffentlicht, das er gemeinsam mit Andrea Palladino schrieb.

Wir sprechen mit ihm unter anderem über die Verstrickungen der Mafia in Deutschland und Europa und die Möglichkeiten von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, dagegen zu wirken.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Rhetorikforum Tübingen statt.

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Rhetorik & Film: Blow Up (1966)

Dr. Mario Gotterbarm

Der rhetorische Faktor in Blow Up von Michelangelo Antonioni (1966)

Schnelles Fuhrwerk, schöne Frauen, schillernde Fassaden. Lässig wie ein elegantes Raubtier tigert der Dandy durch das pulsierende London der Swinging Sixties. Gerissen nimmt der berühmt-berüchtigte Fotograf mit, was er da und dort kriegen kann: Skurrile Artefakte, laszive Teenager und immer wieder diverse optische Eindrücke von der Welt und ihrem Inventar. Verlockendes hält er mit seinem Kameraapparat fest, jenem mechanischen Auge, das der Flüchtigkeit des Moments trotzt, indem es fluides Geschehen in handfeste Bilder verwandelt. Models, Penner und Gärten – alles wird süffisant sauber dokumentiert. Thomas ist ein Weltensammler. Er rafft sich seinen Kosmos künstlerisch auf Albumformat zusammen. Glücklich ist er indes nicht. Sein Handeln folgt der Routine eines nihilistischen Playboys. Jener leichtfüßige Lebemann-Trott gerät durch einen mysteriösen Zufall ins Straucheln. Abseits von Motiv und Sujet taucht eine Leiche auf, zunächst nur auf einem Foto, dann ganz real auf dem grasbewachsenen Boden der Tatsachen liegend. Der Tote belebt das Geschehen. Eine Geschichte kommt in Gang – und verliert sich weitestgehend im Raum des Ambivalenten. Michelangelo Antonionis Meisterwerk „Blow Up“ aus dem Jahre 1966 lässt uns auf dem schmalen Grat zwischen wahrer Erkenntnis und trügerischer Einbildung dorthin wandeln, wo zwar allerlei passiert, aber nichts absolut sicher scheint. Inwiefern sich auf diesem unebenen Feld rhetorische Potenz zu entfalten vermag, wird nach der Vorführung des Films der Germanist Dr. Mario Gotterbarm erläutern. Im Anschluss an seinen Kurzvortrag darf auch seitens des Publikums lebhaft diskutiert werden.

Tickets reservieren im Kino Arsenal unter 07071 999 75 31 !

Sommerfest der Rhetorik

Studierende jeden Fachsemesters feiern gemeinsam mit den Professoren und Dozentinnen und Dozenten des Seminars für Allgemeine Rhetorik.
Das Grillfest auf der Wiese vor dem Tropeninstitut findet jährlich im Sommer statt.
Häufig wird ein Quiz veranstaltet, in dem rhetorisches Wissen zum Spaß erfragt wird.

Organisiert wird das Sommerfest von der Fachschaft Rhetorik.

 

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Yes You Could [Fachschaft und Mentor]

„Da musst du aber auf jeden Fall ein Praktikum machen um den Fuß in die Tür zu kriegen!“
Diesen Satz hat wohl annähernd jeder Studierende einer Geisteswissenschaft zumindest ein Mal gehört. Aber wie stellt man das am besten an? In welchen Bereichen kann ich denn ein Praktikum oder sogar einen Nebenjob überhaupt machen? Und was muss ich beachten, um nicht den ganzen Tag zwischen Kopierer und Kaffeemaschiene zu pendeln?
All diese Fragen und jede weitere, die Euch auf der Zunge brennt, könnt Ihr auch in diesem Sommersemester wieder bei „Yes You Could“ stellen.
Hier werden Euch Mitstudierende von Ihren Erfahrungen am Praktikumsmarkt und beim Arbeitgeber in lockerer Atomsphäre berichten.
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!

Eure Fachschaft Rhetorik und euer Mentor Christian Ludwig

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Dr. Martina Sauer: Rhetorik und Ästhetik. Zur Handlungsrelevanz von Bildern [Gastvortrag]

Dr. Martina Sauer

„Rhetorik und Ästhetik. Zur Handlungsrelevanz von Bildern.“

Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums des Seminars für Allgemeine Rhetorik

Herrlich/Dämlich – Rollenbilder im 21. Jahrhundert [Podiumsdiskussion]

Podiumsdiskussion im Hölderlinturm am 05.07.17 um 18 Uhr
Der Eintritt ist frei, Einlass ab 17:30!

Im Rahmen einer Projektarbeit des Seminars für Allgemeine Rhetorik der Eberhard Karls Universität Tübingen laden wir euch ein, einer offenen Diskussionsveranstaltung in entspannter Atmosphäre beizuwohnen.

Es diskutieren zum Thema „Herrlich/ Dämlich: Rollenbilder im 21. Jahrhundert“ vier geladene Podiumsgäste aus verschiedensten Bereichen.

Kim Schicklang: Die Regisseurin, LGBT-Aktivistin und Vorsitzende der „Aktion Transsexualität und Menschenrecht“ setzt sich, in Auseinandersetzung mit den Erfahrungen aus ihrem eigenen transsexuellen Coming Out, für die Rechte Transsexueller ein und gilt als wichtige Vertreterin der deutschen Transsexuellenbewegung.

Birgit Hannemann: Die schon früh politisch (in der Jungen Union und der CDU) engagierte, studierte Wirtschaftspädagogin entschied sich 2010 von der Wirtschaft in die aktive Politik zu gehen, wurde 2012 zur Bürgermeisterin in Erdmannhausen (Landkreis Ludwigsburg) gewählt und managt seitdem tägliche Lokalpolitik einerseits, Familie und Alltag andererseits.

Dr. Zarah de Luca-Hellwig: An der Eberhard Karls Universität studierte sie einst Allgemeine Rhetorik, Soziologie und Politik, promovierte zum Thema „Gender-Rhetorik“ und vereinbart momentan ihre berufliche Tätigkeit als Beraterin für Unternehmen zu strategischer Kommunikation in Veränderungsprozessen (Change Management Consultant) mit ihrer Rolle als junge Mutter.

Mathew Lovel: Unter dem Namen „advanced-personality-coaching.de“ bietet er zusammen mit seinem Geschäftspartner Elwin Ardelean Kurse und Bücher zum Thema Flirt-, Charisma- und Persönlichkeitscoaching an. Der Flirtcoach glaubt, dass das Frauenbild der Gesellschaft einerseits viele Männer verunsichert, es andererseits nötig für sie macht Initiative bei der Partnersuche zu ergreifen.

Die Veranstaltung wird von Rhetorik-Studierenden unter Leitung von Bernadette Schoog organisiert und durchgeführt.

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